a-Ohle v. Rundeck, SchH1 erste ZTP 1973 mit 5546/44 sg+
gew: 17.12.71 schwarz-gelb-braun
V: a-Condor v. Marderpfahl, SchH2, Kör 5546/44
M: a-Mara v. Rundeck, SchH1, ZTP 5547/22
Erste Körung 1975 mit SchH2 Kör. 5546/44
1975 Körbericht:
Großer, mittelkräftiger grauer Rüde, der fest und geschlossen und sehr straff bemuskelt ist. Er hat guten Kopf mit männlichen Ausdruck, sehr gute Oberlinie, wobei die Kruppe etwas länger sein könnte. In der Vor- und Hinterhand gut gewinkelt und gestellt zeigt er freie, flüchtige Gänge aus festem Rücken in jeder Schrittart und besticht wie im Stand durch sein festes Gefüge.
1974 Siegerbericht hier erhielt a-Ohle ein V5
Seine Geschwister sind 3,3:
a-Onix SchH1 Kör. 5547/43 V ; a-Olli SchH1 ZTP 5436/34 g+ ; a-Odin SchH1 Kör.5443/32 sg ; a-Ohna ZTP 4433/32 Pigm.- ; Orla NZB 5447 sg+
Nach a-Ohle sind auf den Wurfmeldekarten 49 Nachkommen gemeldet, die sämtlich ohne Mängel sind. Das ist ein beeindruckender Zuchtbeginn und in a-Ohle kann ein großer Vererber heranreifen. 50 Nachkommen geben ja schon eine deutliche Orientierung, wie die Vererbung einmal liegen wird. Zwar sind Wurfmeldekarten auf Welpen von 8 Wochen bezogen, aber schon die Tatsache, dass noch keine Einhoder gemeldet sind, und in Bezug auf Stockhaar er wahrscheinlich reinerbig ist, stimmt uns0 optimistisch.
Ohle ist ebenfalls ein Condor- Sohn, auch er ist im Gebäudeaufbau seinem Vater sehr ähnlich, nur im Farbton seiner grau-braun gewolkten Farbe noch einen Ton dunkler. Er ist groß und steht im mittelkräftigen Format und hat einen kräftigen Kopf. Durch sehr gute Schulterlage hat er einen ausgeprägten Widerrist und einen im Stand und in der Bewegung festen Rücken. In der sonst guten Oberlinie könnte seine Kruppe etwas allmählicher verlaufen. Im guten Ebenmaß stehend, hat er gute Brustverhältnisse, kräftige und gerade Knochen, einen korrekt gestellten Vordermittelfuß. Seine Hinterhand ist gut gestellt, nicht zu betont, in den Winkelungen und könnte in der Muskulatur des Unterschenkels ausgeprägter sein. Er gewinnt noch in der Bewegung durch sehr gutes Gangwerk. gez. Werner Dalm
1975 Siegerbericht hier erhielt a-Ohle ein V7
Nach a-Ohle sind auf NZB’en nunmehr 51 Nachkommen erfasst, davon 21 Rüden. Es wurden 6 Hunde mit Zahnmängeln festgestellt = 11,8%. Darunter ist ein Hund mit großen Prämolarmangel = 2,0%. Vier Hunde wurden im Ohr beanstandet = 7,9% und einer im Pigment kritisiert = 2,0%. Einhoder, Langhaar und Wesensmängel traten nicht auf. 36 Hunde wurden mit sg bewertet = 70,6%!
Auf WMK’en sind außer den 51 noch weiter 73,97 Nachkommen ohne Mängel gemeldet! Die Tendenz zur Vererbung von Zahnmängeln ist bei den anzupaarenden Hündinnen zu berücksichtigen. Hervorragend ist es, dass noch nicht ein einziger Einhoder gemeldet ist. Im Haar ist a-Ohle reinerbig. Nach a-Ohle sind 5 Nachkommen geröntgt, davon sind 3 HD-frei, einer hat leichte und einer schwere HD. Hier ist die Zahl noch zu gering, um etwas endgültiges aussagen zu können. Aber diese Position sollte neben Zahnmängeln mit beachtet werden. Sonst eine recht gute Vererbung.
Ohle ist ein großer, im Typ seines Vaters stehender Rüde mit schöner dunkelgrau-brauner Farbe. Er ist kräftig im Kopf und hat ein sehr straffes, korrekt angesetztes Ohr. Gute Schulterlage, ausgeprägter Widerrist und fester Rücken im Stand sowie in der Bewegung sind zu loben. Die Kruppe könnte etwas allmählicher verlaufen. Sehr gutes Verhältnis, kräftiges Fundament und gute Winkelungen der Vor- und Hinterhand sind weitere Vorzüge. Bei gutem stand des Vordermittelfußes könnten die Pfoten noch geschlossener sein. Ole zeigt recht gutes Gangwerk, guten Vortritt und Nachschub, korrekte Folge und kraftvolle Aktionen aus der Hinterhand.
HD- Vererbung der in der Zucht stehenden Rüden bis 31.3.1982 zeigt Ohle folgende Ergebnisse: Nachkommen gesamt = 435 davon waren 404 HD-frei, 20 hatten leichte HD, 6 mittlere HD und 5 schwere HD.
Linie XI E a- Ohle v. Rundeck
Berichte der vorgestellten Nachkommen mit Angaben zu seiner Vererbung.
1975 Viertbester Vererber Ohle Rundeck
Von Ohle sind bis zum Tage der Siegerausstellung leider nur 43 Nachkommen erfasst, obwohl er züchterisch viel verwendet wurde. Ein abschließendes Bild über seinen tatsächlichen Vererbungswert kann man sich bei wenigen Nachkommen noch nicht machen. Ohle ist ein bekannter, hochbewerteter Ausstellungsrüde, der auf Grund der erhaltenen Platzierung nicht immer die Meinung unserer Züchter teilte. In der HD- Auswertung liegt er von den in der Tabelle aufgeführten Rüden an der schlechtesten Stelle, obwohl schon wenige Hunde, die mit HD belastet sind, das prozentuale Ergebnis hoch ansteigen lassen, was schon in der Position Zähne, wo vier Nachkommen negativ dort vertreten sind, die Auswertung auf 9,3% hochschraubt. Er verkörpert selbst den trockenen mittelgroßen, harten Gebrauchstyp, der uns in den letzten Jahren gerade bei unseren Vaterhunden etwas abging. Seine Kinder liegen fast durchwegs in seinem Format und Typ. Im Gesamtaufbau trocken, fest in der Oberlinie, in der Hinterhandwinkelung besser als in der Vorhand, sehr lauffreudig und vital. In der Lage des Oberarmes habe ich seine Kinder auch auf anderen Schauen schon beanstandet, was auch bei dieser Gruppe negativ in Erscheinung trat. Optisch bot diese Sammlung den Betrachtern ein herrliches Bild und ich bin froh, dass Ohle, unter Beachtung seiner bis jetzt schon erkennbaren negativen Erbmängel, uns im Typ und Format Hunde bringt, die zu bestimmten Kombinationen züchterische Hoffnungen wecken.
gez. Rudi Fischer
1976 erster & bester Vererber Ohle Rundeck
Ohle stellt in dieser Gruppe 29 seiner Nachkommen vor. Wie aus der Vererbungsliste ersichtlich ist, steht er in allen negativen Vererbungspositionen unter den DDR- Durchschnitt. Seine gebrachten Kinder wirken recht geschlossen und sind fest in ihrem Gesamtaufbau. Sie waren alle von schöner dunkelgrauer Farbe und zeigten eine auffallende Typentreue zum Vater. In der Kopfbildung, dem Format angepasst kräftig, Auge dunkel, durchweg mittelgroß, gut angesetzte, straffe Ohren. Sie besitzen ein gutes Verhältnis, sind fest in der Oberlinie und zeigen durchweg gute Spannkraft in der Rückenmuskulatur. Recht ausdrucksvoll und vital verkörpern sie den von und gewünschten Gebrauchstyp. In der Vorhandwinkelung ist teilweise die Lage des Oberarmes zu bemängeln. Die Gliedmaßenstellung der Hinterhand ist gut, in der Bemuskelung ausgeprägt, eine auffallende Lauffreudigkeit ist vorherrschend. Kraftvolle Aktionen aus der Hinterhand sind weitere Vorzüge seiner vorgestellten Kinder, im Haar ist er reinerbig.
Optisch bot diese Sammlung dem Betrachter ein herrliches Bild und zusammenfassend möchte ich sagen, dass Ohle die in ihm gesetzten züchterischen Hoffnungen erfüllt hat und sich als guter Vererber in der Zucht unserer Rasse verewigen wird.
Gez. Rudi Fischer
1977 viertbester Vererber Ohle Rundeck
Er stellt 17 Nachkommen vor. Ohle liegt in allen Positionen der negativen Vererbungsmängel als einziger der fünf beurteilten Vaterhunde unter dem DDR- Durchschnitt. Er steht aber im Vergleich zu den anderen Vaterhunden in der prozentualen Auswertung beim Vererben der kleinen Zahnmängel mit 7% an höchster Stelle, obwohl der DDR- Durchschnitt bei 8% liegt. Auch dieses Jahr lassen seine Kinder recht gute Typtreue zum Vater erkennen. Im Typ und Format gab es bei seinen hier gezeigten Nachkommen wenig zu tadeln, die zu erreichende Höchstpunktzahl wurde vergeben. Im Pigment wurden 4 Hunde beanstandet. Seine Kinder besitzen durchweg alle ein geschlossenes Gebäude, sind mittelgroß, mittelkräftig und fest mit guter Oberlinie und Spannkraft in der Muskulatur. Im Gepräge sind sie dem Format angepasst. In der Winkelstellung der Hinterhand gut gestellt und bemuskelt, in der Vorhand durch teilweise steil gestellten Oberarm zu beanstanden. Sie zeigen gute Gänge, sind sehr lauffreudig, aber im Ausdruck fehlt es teilweise an Lebendigkeit und frische. Seine Reinerbigkeit im Haar ist seine Stärke und von 136 erfaßten Rüden brachte er nur 4 Einhoder. Er bringt im Format einen guten Arbeitstyp und ist, wie ich schon im Vorjahr herausstellte, als guter Vererber in die Zucht eingegangen und hat die in ihn gesetzten Hoffnungen voll erfüllt. gez. Fischer
1978 Platz 10 Ohle Rundeck
Ohle vererbt durchweg, seinen Typ. Die Nachkommen besitzen gutes Körperverhöltnis, Ausdruck und Typ. Dabei ist hervorzuheben, – die korrekte Ohrenstellung, – der gute Fluß in der Oberlinie. Leichte Beanstandungen sind in der Rutenhaltung zu treffen. Alle 22 Hunde sind grau. gez. Dalm Wiesel
5x V, 3x SG+, 13x SG, 1x G
1979 keine Angabe zum besten Vererber die Nachkommengruppe von Ohle Rundeck wird aber als erstes Beschrieben:
Mit dieser Gruppe stellen sich 10 Nachkommen vor, die im Gesamtbild einen recht guten Eindruck hinterlassen. Im Pigment ohne Beanstandungen, alle grau in der Farbe. Im Format mittelgroß, mittelkräftig und im Gebäude recht geschlossen und fest. Auffallend die Typtreue zum Vater. In den Winkelstellungen der Vor- und Hinterhand gut angelegt, gut im Vortritt und Nachschub. Trotzdem muß bei Paarungen die Tiefe der Vorhand beachtet werden. Ohle bringt einen guten Gebrauchstyp, mittelgroß mit gutem Verhältnis. Bis jetzt sind nach ihm 570 Nachkommen erfasst, in der Gesamtwertung der genetischen Mängel steht er bis jetzt überdurchschnittlich gut. Er kann schon jetzt als sehr guter Vererber und in der Zucht nicht übersehen werden. Hunde mit so einer starken Individualpotenz sind Säulen der Zucht. Verschiedene Nachkommen wären in der Lage als Begründer für neue Linien den Grundstock zu legen. gez. Fischer Zuchtrichterobmann